Sprachentwicklungsstörungen
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Sprachentwicklungsstörungen treten in erster Linie im Kleinkind-/ Kindesalter auf. Hierbei kann nicht nur die Lautbildung betroffen sein, sondern es kann auch zu Störungen in der Satzbildung und Grammatik kommen. Es gibt verschieden Schweregrade. Auffällig bei dieser Störung kann auch ein geringer Wortschatz sein. Ursachen einer Sprachentwicklungsstörung können sein: - Mehrsprachigkeit - Eingeschränktes Hörvermögen - Organische Erkrankungen - Kommunikationsstörung bzw. Artikulationsstörung in besonderer Situation, z. B. Mutismus Auffälligkeiten bei einer Sprachentwicklungsstörung können sein: - Auslassen einzelner Laute, z. B. „Piegel“ statt „Spiegel“ - Laute werden durch andere ersetzt, z. B. „Kreppe“ statt „Treppe“ - Laute können nicht erkannt werden und werden verwechselt, z. B. t und k, l und r - Bildung von unvollständigen Sätzen, z. B. „Ich geesst.“ oder „Katze da!“ - Keine Verwendung von Präpositionen, z. B. „Teddy da Schrank!“ - Geringer Wortschatz, Dinge können nicht korrekt benannt werden oder ein Wort hat mehrere Bedeutungen, häufiges Nachfragen, z. B. „Das da?“ - Eingeschränktes Hörvermögen, dadurch häufig eine verwaschene Artikulation Aber eine Sprachstörung kann auch im Erwachsenenalter auftreten! Ursachen hierfür können sein: - Nach einem Schlaganfall - Neurologische Grunderkrankungen wie z. B. Morbus Parkinson, ALS, Demenz Dieses kann sich wie folgt äußern: - Wortfindungsstörungen - Störungen des Sprachverständnisses - Wiederholungen von Wörtern, Redeunflüssigkeiten - Lese-/ Schreibstörungen Nach eingehender Diagnostik werden gezielte Übungen im Hinblick auf die vorliegende Störung auf den Patient individuell abgestimmt.