Stottern/ Poltern sind sog. Sprechstörungen, die im Kindes-/ Jugend- und Erwachsenenalter auftreten können. Bei der kindlichen Sprachentwicklung können Sprechunflüssigkeiten auftreten, die völlig normal sind. Jede Sprechunflüssigkeit, die allerdings länger als 6 Monate anhält oder aber mit einer Erkrankung einhergeht, sollte behandelt werden. Mögliche Ursachen für Sprechunflüssigkeiten können sein: Sprachentwicklungsverzögerungen Hörstörungen Erkrankungen Traumatische Erlebnisse … um nur einige davon zu nennen. Sprechunflüssigkeiten können wie folgt auffallen: Wiederholungen von Lauten und Silben, z. B. „Wawawawawasser.“ Dehnungen, z. B. „Mmmmmmama!“ Blockierungen, Blockaden, die hörbar und zum Teil sogar sichtbar sind, z. B. Verspannungen in der Gesichts-/ Halsmuskulatur Eine erhöhtes Sprechtempo, dadurch eine undeutliche Aussprache Sog. Lautverschmelzungen, z. B. „für dich“ wird zu „fich“ Bei Erwachsenen kann es zu einer monotonen Sprechweise und zu einer gestörten Sprechatmung kommen Nach eingehender Diagnostik werden gezielte Übungen im Hinblick auf die vorliegende Störung auf den Patient individuell abgestimmt.